Einen Vorgeschmack auf die Aktionen, die in den nächsten Wochen noch kommen werden, bietet die Leipziger Buchmesse. Bereits am Eröffnungsabend im Gewandhaus am 20. März wird die Offenheit des Diskurses, die Suche nach Gemeinsamkeit, die für eine demokratische Gesellschaft substanziell sind, im Mittelpunkt stehen: mit dem deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm, der mit seiner Forderung nach einem radikalen Universalismus das Lagerdenken, wie es auch den israelisch-palästinensischen Konflikt beherrscht, überwinden will.
Die wichtigste Bühne für den Diskurs über Demokratie und Meinungsfreiheit auf der einen Seite sowie über Rechtsextremismus und Antisemitismus auf der anderen Seite wird das Forum Offene Gesellschaft in Halle 2, Stand E 600 sein, an dem sich die IG Meinungsfreiheit des Börsenvereins beteiligt – gemeinsam mit anderen Partnern wie der Bundeszentrale für politische Bildung, dem VS, dem Aktionsbündnis Verlage gegen Rechts, den beiden deutschen PEN-Verbänden und dem Recherchekollektiv Correctiv.
Um die Stärkung von Demokratie und Parlamentarismus – auch im Bewusstsein der Erstwähler:innen – geht es am Messedonnerstag in einer Diskussionsrunde des Berliner Büros des Börsenvereins, an der unter anderen Christiane Schenderlein, Sprecherin für Kultur und Medien der CDU / CSU-Bundestagsfraktion, Amy Kirchhoff, die Vorsitzende des LandesSchülerRats Sachsen sowie die Schriftstellerin Anne Rabe teilnehmen. Die in Berlin lebende Autorin und Mitbegründerin des PEN Berlin war mit ihrem Roman »Die Möglichkeit von Glück« für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert.