Stahl-Literaturpreis 2025

"Ihr eigener Kompass"

13. Oktober 2025
Redaktion Börsenblatt

Die Schriftstellerin Monika Maron wird mit dem mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis der Stahlstiftung Eisenhüttenstadt 2025 ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 13. November statt.

Porträt von Monika Maron im dunklen Pullover

Monika Maron

"Zwischen Ost und West, links und rechts, gestern und heute – immer war und ist sich Monika Maron ihr eigener Kompass", heißt es in der Pressemitteilung der Stahlstiftung. Maron, geboren 1941 in Berlin, wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Ausgezeichnet wurde sie mit zahlreichen Preisen, darunter der Kleistpreis (1992), der Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Homburg (2003), der Deutsche Nationalpreis (2009), der Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2011) und der Ida-Dehmel-Literaturpreis (2017). Bei Hoffmann und Campe erschienen zuletzt die Erzählung "Bonnie Propeller" (2020), der Essayband "Was ist eigentlich los?" (2021) und der Roman "Das Haus" (2023).

Die Preisverleihung findet am 13. November um 19.00 Uhr im IPS-Technologiezentrum Eisenhüttenstadt, Werkstraße 9 statt. Die Laudatio hält Alexander Cammann von der ZEIT. Die Stahlstiftung Eisenhüttenstadt wurde 2004 von der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH gegründet. Sie widmet sich vornehmlich der Förderung von Projekten aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Bildung. Seit 2005 vergibt die Stahlstiftung den mit 10.000 Euro dotierten Stahl-Literaturpreis. Bisherige Preisträger waren u.a. Wladimir Kaminer, Walter Kempowski, Kerstin Hensel, Jenny Er[1]penbeck, Clemens Meyer, Kathrin Schmidt, Günter de Bruyn, Richard Schröder, Thea Dorn, Juli Zeh, Jakob Hein, Volker Kutscher, Jochen Schmidt und Steffen Kopetzky.