Der Berliner Senat würdigt mit dem Preis in Berlin ansässige Verlage, die sich durch ein herausragendes Programm und verlegerisches Engagement auszeichnen und als Initiatoren von ästhetischen, thematischen und herstellerischen Innovationen die Verlagslandschaft bereichern.
Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, und Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, heben in ihrem gemeinsamen Grußwort die Bedeutung des Preises hervor:
„Berlin ist zu Recht stolz auf seine Literaturlandschaft, die geprägt ist von einem engen Netz unabhängiger Buchhandlungen und einer Vielzahl von Verlagen. Im facettenreichen literarischen Leben Berlins werden Bücher jenseits von Bestsellerlisten und marktgängigen Formaten sichtbar: Meinungsvielfalt ist gelebter Alltag. Kaufzurückhaltung und Kostensteigerungen – vom Druck bis zum Bereich der Logistik – belasten unabhängige Verlage mehr denn je. Sie veröffentlichen Bücher unter einem hohen wirtschaftlichen Risiko und setzen sich leidenschaftlich für Literatur ein. Der Berliner Verlagspreis 2024 setzt ein deutliches Zeichen für die Unterstützung der Branche auch in schwierigen Zeiten.“
Eine unabhängige Jury ermittelt nach Sichtung der Einsendungen eine Shortlist mit sechs Nominierten, die im Oktober bekannt gegeben wird. Zur diesjährigen Jury gehören:
- Klaus Bittermann (Edition Tiamat)
- Philipp Böhm (Autor)
- Julia Dürr (Designerin / Illustratorin)
- Gerrit Schooff (Buchhandlung Der Zauberberg)
- Gesa Ufer (freie Autorin und Hörfunkjournalistin)
- Julia Weis (Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg).
Die Preisverleihung findet am 3. November im Deutschen Theater statt.