Zahl der Käufer:innen von E-Books nimmt leicht zu
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat der Umsatz von E-Books am Publikumsmarkt im ersten Halbjahr um 2,4 Prozent zugelegt. Der Absatz sank dagegen, was gestiegene Preise ausgleichen konnten.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat der Umsatz von E-Books am Publikumsmarkt im ersten Halbjahr um 2,4 Prozent zugelegt. Der Absatz sank dagegen, was gestiegene Preise ausgleichen konnten.
Das zeigt die Studie "Das E-Book in Deutschland – 1. Halbjahr 2025" des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Danach stieg der Umsatz von E-Books am Publikumsmarkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 %. Auch der Umsatzanteil am Publikumsmarkt konnte von 7,8 % (erstes Halbjahr 2024) auf 8,4 % (erstes Halbjahr 2025) zulegen.
Im ersten Halbjahr 2025 kauften rund 2,6 Millionen Personen E-Books, etwa 64.000 mehr als im ersten Halbjahr 2024 (zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2021, zu Corona-Zeiten, waren es 3,0 Millionen). Damit steigt der Anteil der E-Book-Käufer:innen an der Bevölkerung leicht auf nun 3,5 % (erstes Halbjahr 2024: 3,4 %).
Allerdings ging der Absatz gleichzeitig zurück: Von 21,1 Millionen verkauften Exemplaren auf 20,1 Millionen. Ausgeglichen werden konnte das durch gestiegene Preise: Der von den Käufer:innen im Schnitt für ein E-Book bezahlte Preis stieg um 7,6 %, von 6,63 Euro auf 7,13 Euro. Zugenommen hat zudem die Zahl der E-Book-Käufer:innen, um 2,5 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2024.
Weitere Ergebnisse:
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit YouGov CP Germany halbjährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem YouGov Consumer Panel Media & Entertainment mit insgesamt 20.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 75,5 Millionen Menschen. Erfasst werden alle Käufe einzelner E-Books ab einem Verkaufspreis von 0,49 Euro.
Eine Übersicht über die Zahlen ist abrufbar unter www.boersenverein.de/ebook-markt.