Börsenvereinsmitglieder stellen sich vor

Open Publishing GmbH ebnet neue Wege zum Leser

6. Juli 2020
von Börsenblatt

Ein Klima, das technische Innovationen fördert: Das wünscht sich die Open Publishing GmbH vom Börsenverein. Hier stellt Gründer und Geschäftsführer Julius Mittenzwei sein Software-Unternehmen vor, das gerade in den Verband eingetreten ist.

Wobei erhoffen Sie sich Rückendeckung und Unterstützung vom Börsenverein?

Der Börsenverein setzt sich seit bald 200 Jahren für das Kulturgut Buch und ein pluralistisches Lektüreangebot ein. Als Unternehmen, das neue Wege findet, um Leser und Inhalte zusammenzubringen, möchten wir Teil dieser Bewegung sein! Ganz konkret erhoffen wir uns vom Börsenverein eine stärkere Förderung von Innovationen im Markt. Die Buchbranche steht nicht unbedingt für Innovationen, hätte sie aber dringend nötig, um dem Leserschwund und der Marktmacht mancher US-Konzerne zu begegnen. Als IT- und Servicedienstleister der Branche wünschen wir uns, dass der Börsenverein ein entsprechendes Klima schafft, das technische Innovationen fördert.

Wie sieht Ihre Geschäftsidee, Ihr Geschäftskonzept aus?

Open Publishing entwickelt seit über 20 Jahren Lösungen, die Verlagen und Autoren helfen, neue Verkaufschancen für ihre Bücher zu finden. Ob Self Publishing, Backlist-Digitalisierung oder die weltweite Distribution und Vermarktung von E-Books, Print on Demand und Hörbücher – wir steigern die Sichtbarkeit und die Auffindbarkeit von Publikationen und erschließen so neue Lesergruppen. Unsere professionelle Verlagssoftware unterstützt Verlage dabei, die eigenen Prozesse schlank und effizient zu gestalten. Dies betrifft die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Buchprojekte – vom Exposé über Herstellung und Vertrieb bis zur Autorenabrechnung und Faktur.

Ich bin überzeugt davon, dass die meisten deutschen Verlage beim digitalen Publizieren immer noch viel Potenzial verschenken.

Julius Mittenzwei, Open Publishing GmbH

Wie schätzen Sie Ihre Chancen auf dem Markt ein? Wo sehen Sie die Stärken Ihres Unternehmens im Wettbewerb?

Ich bin überzeugt, dass die meisten deutschen Verlage beim digitalen Publizieren immer noch viel Potenzial verschenken. Die technischen Bedingungen des Marktes verändern sich sehr schnell und werden zusehends komplexer. Die meisten Verlage können das nicht leisten, hier bezüglich technischer Ausstattung und Know-how immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Hinzukommt eine oft sehr heterogene bestehende IT-Infrastrukur. Gerade an den Schnittstellen zwischen den einzelnen Komponenten ist die Abstimmung sehr arbeits- und zeitintensiv. Da kommen wir mit unserem modularen Serviceangebot und unseren agilen IT-Lösungen ins Spiel. Insofern schätze ich unsere Chancen sehr gut ein, wir müssen nur noch bekannter werden!

Welche Plattformen für Networking, für den Erfahrungsaustausch mit Kollegen wollen Sie im Verband nutzen?

Wir freuen uns auf einen Austausch mit Fachkollegen in den spezifischen Interessengruppen.  Vor allem die IG Digital, Vertrieb und Produktmetadaten sind für uns sehr spannend. Mit unserem neuen Modul für den Vertrieb von Campus-Lizenzen sind wir auch in der IG wissenschaftliche Bibliotheken vertreten. Gespannt sind wir auch auf das Programm der Buchtage@home, das den Sommer über stattfinden soll. Hier hoffen wir auf Input und eine Vernetzung mit den Kollegen. Und natürlich freuen wir uns auch auf die künftigen Netzwerkveranstaltungen bei den Buchmessen – wenn die denn wieder stattfinden. 

Open Publishing GmbH in Zahlen

  • Momentan werden von den Kunden des Unternehmens 930.000 Produkte in der Verlagssoftware von Open Publishing verwaltet.
  • Im Monat werden 150.000 bis 400.000 Auslieferungsvorgänge von der Plattform angestoßen.
  • Die Systemlandschaft des Dienstleisters erfasst monatlich durchschnittlich 1,1 Millionen Buchungsvorgänge.

Kontakt:

Open Publishing GmbH
Nymphenburger Straße 86
80636 München

Tel: +49 89 1222 34700

Fax: +49 89 5505 5910

E-Mail: sales@openpublishing.com

https://openpublishing.com/