Von der Vorsteher-Wahl hängt ab, wie die weiteren Plätze im Vorstand besetzt werden:
- Gewinnt Verleger Sebastian Guggolz die Vorsteherwahl, ist Katja Berger (HarperCollins) als Schatzmeisterin gesetzt. Denn der zweite Schatzmeisterkandidat, Robert Schefenacker, arbeitet bei S. Fischer – wo Sebastian Guggolz neben der Arbeit im eigenen Verlag ebenfalls tätig ist. Das ist laut Satzung ausgeschlossen.
- Gleichzeitig gilt: Mit Sebastian Guggolz als Vorsteher und Katja Berger als Schatzmeisterin wären die beiden Vorstandssitze für Verlage bereits vergeben. Für Birte Hackenjos (Haufe), die als weiteres Vorstandsmitglied antritt, wäre damit kein Sitz mehr frei – unabhängig von der Zahl der Stimmen.
- Sollte dagegen Stefan Könemann Vorsteher werden, gehen sowohl Robert Schefenacker als auch Katja Berger bei der Schatzmeisterwahl ins Rennen. Weil der Zwischenbuchhandel in diesem Fall bereits durch Stefan Könemann im Vorstand vertreten wäre, könnte bei dieser Variante Alyna Wnukowsky von Libri nicht in das Lenkungsgremium des Börsenvereins einziehen – Birte Hackenjos dagegen schon.
- Für die beiden Vorstandssitze, die dem Sortiment zustehen, gibt es gleich drei Kandidat:innen: Lucia Bornhofen, Klaus Kowalke und Andre Mannchen. Hier entscheidet die Anzahl der Stimmen.
Komplettiert wird der neue Vorstand für die Amtszeit 2025 bis 2028 (die am Samstag nach der Frankfurter Buchmesse beginnt) durch die 2024 gewählten Vorsitzenden der Fachausschüsse:
- Christiane Schulz-Rother (Sortiment),
- Jo Lendle (Verlage),
- Stephan Schierke (Zwischenbuchhandel)
sowie von Branka Felba (Vorsitzende des LV Nord) als Vertreterin der Landesverbände.