In die Buchhandlung habe sie nun auch ein kleines Café integriert, wo sie auch eigene Produkte wie Bier und Glühwein, den sie gemeinsam mit einem Winzer entwickelt hat, verkauft. Außerdem soll ein Schiebefenster folgen, sodass im Sommer auch eine Bewirtschaftung draußen möglich ist. "Zudem sollen deutlich häufiger Veranstaltungen stattfinden", erzählt Njehu.
Das neue Konzept setze sich aus drei Säulen zusammen, so die neue Inhaberin: ReinGElesen, reinGEschaut und reinGEhört (mit Anspielung auf das Gelsenkirchener KfZ). ReinGElesen umfasse Lesungen von sowohl regionalen Autor:innen als auch von solchen, die von weiter her kommen, sowie eine quartalsweise Vorstellung der Lieblingsbücher der Buchhändler:innen. Mit reinGEschaut will Njehu mit der Buchhandlung einen Raum schaffen, um "Menschen, die zur Stadtentwicklung beitragen wollen, an einen Tisch zu bringen und zu schauen, was wir auf kommunaler Ebene bewegen können." Und der Punkt reinGEhört steht dafür, Musiker:innen aus der Region eine Bühne zu geben. Es soll sogenannte Tiny-Desk-Konzerte geben, im Sommer auch draußen. Hier ein Beispiel eines solchen Konzertes in der Buchhandlung. Insgesamt habe Njehu vor, die Buchhandlung verstärkt zu einer kulturellen Anlaufstelle zu machen.