Zum Wetzstein-Macher übernehmen Kortes in Hamburg

"Keine belastbare Zukunftsperspektive im Wetzstein"

5. September 2022

Bisher haben Pascal Mathéus und Florian Wernicke die Geschicke der Freiburger Buchhandlung Zum Wetzstein mitgetragen, doch das Kapitel ist zu Ende: Zum 1. Oktober übernehmen sie zu gleichen Teilen die Traditionsbuchhandlung Kortes in Hamburg Blankenese. Wie es zur Übernahme kam, warum Kortes ein Glücksgriff ist und was sich dort ändern soll, erklärt Mathéus im Interview.

Kortes-Übergabe zum 1. Oktober: Die neuen Inhaber Pascal Mathéus (li.) und Florian Wernicke mit der bisherigen Inhaberin Hiltrud Klose

© Hamburger Klönschnack

Warum hat Ihre Zukunft in der Buchhandlung zum Wetzstein geendet?

Florian Wernicke und ich haben den Wetzstein mit viel Herzblut strukturell und programmatisch wieder aufgebaut. Leider konnten wir uns mit der Geschäftsführerin Susanne Bader nicht auf eine belastbare Zukunftsperspektive einigen.

Stand die Buchhandlung Kortes zum Verkauf? Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden?

Auf einem Verleger- und Buchhändlertreffen im Mai dieses Jahres saß ich mit einer Hamburger Buchhändlerin und einem aus Blankenese stammenden Verleger am Tisch. Da kam das Gespräch auf die zum Verkauf stehende Buchhandlung Kortes. Ich kannte Kortes bereits als Kunde, weil ich von 2019 bis 2020 in Blankenese gewohnt hatte, und wusste deshalb, dass es eine hervorragende Buchhandlung ist.

"Keine belastbare Zukunftsperspektive im Wetzstein"

Warum hat Ihre Zukunft in der Buchhandlung zum Wetzstein geendet?

Stand die Buchhandlung Kortes zum Verkauf? Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden?

Mit Börsenblatt Plus ins Branchengeschehen eintauchen