Unter dem Claim „books beyond binary“ widme sich „queergelesen“ der „Sichtbarmachung postidentitärer Titel sowie literarischer Stimmen jenseits normativer Erzählmuster, die im weitesten Sinne als queer gelesen werden können“, so Markus Felsmann. „Auch feministische Perspektiven sowie gesellschaftspolitisch relevante Bücher finden dabei Beachtung.“
„queergelesen“ kuratiere Literatur im digitalen Raum und grenze sich dabei bewusst „von marktgängiger Mainstream-Belletristik für meist junge Leser*innen ab, die auf der Bedeutungsebene oftmals einen Backlash in puncto Geschlechtervielfalt und Emanzipation darstellt. Im Mittelpunkt stehen vielmehr besondere Titel – Herzensbücher wie z.B. ,Der Kaiser der Freude‘ von Ocean Vuong und literarische Preziosen, die in der Flut der Neuerscheinungen unterzugehen drohen.“
Die beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldete Marke ermögliche langfristig Anschluss an weitere kreative Ideen: „Auch Optionen wie eine spätere Distribution ausgewählter Titel sind nicht ausgeschlossen.“