Die Fläche in Höchstadt (ca. 14.000 Einwohner:innen) beträgt ca. 80 qm, in Ebermannstadt (rund 8.000 Einwohner:innen) stehen 55 qm zur Verfügung. Dort sind eine Teilzeitkraft und zwei Aushilfen beschäftigt. „Umsatzbringer dort sind vor allem Belletristik und Kinderbuch. Etwa 15 Prozent entfallen auf Nonbooks. Auf Messen schaue ich mich nach Dingen um, die frech, frisch, charmant, originell und humorvoll sind“, erklärt er. Bereits jetzt kann er Anregungen aus der einen in die andere Buchhandlung übertragen: Weil der Kulturpass in Höchstadt „erstaunlich gut“ angenommen werde, wie ihm der Blick ins Bestellregal zeige, hat er das Thema nun auch für Ebermannstadt aufgenommen und ist gespannt, wie es sich dort entwickeln wird. Am neuen Standort will er dem Manga Platz einräumen und dazu mit einem vom Barsortiment zusammengestellten Paket an den Start gehen.
Dass in den Buchhandlungen unterschiedliche Systeme laufen, sieht er als Chance zum Ausprobieren: „Wir testen ein Jahr lang und schauen, welches sich durchsetzt“, so Holz, der als Quereinsteiger langjährige Erfahrung im Buchhandel mitbringt. „Nach meinem Theologiestudium gab es einen Pfarrerüberschuss, so dass es keine freie Stelle gab. Weil der Buchhandel mir Spaß machte, bin ich über Praktika und Jobs immer tiefer in die Branche eingestiegen. War mehrere Jahre lang Filialleiter bei Weltbild plus in Lüdenscheidt, Bezirksleiter in Franken-Mitte, Filialleiter bei Thalia in Würzburg und habe einen Ausflug als Geschäftsführer in die Verlagswelt gemacht“, gibt er einen kurzen Überblick.