Lesetipp

"Wo ein Ladensterben droht"

11. November 2020
von Börsenblatt

Spiegel.de hat sich in Berlin und Hamburg umgesehen und umgehört – der Einzelhandel macht aktuell sehr unterschiedliche Erfahrungen, haben Carolin Wahnbaeck und Michael Kröger dokumentiert. Unser Lesetipp.

Tote Hose in der „Mall of Berlin“, mit (ehemals) 300 Geschäften eine der größten Shoppingtempel der Stadt. Im Hamburger Kiez in der Buchhandlung „Quotes“ hingegen läuft es ganz gut – könnte man bilanzieren. Auch wenn der Trend zeigt, dass vor allem in den Innenstädten die Kunden wegbleiben, gibt es Sparten und Händler, die standortbedingt besser durch die Krise kommen oder sogar profitieren. Absurd ist die Situation für Imbissbuden, Restaurants und deren Kunden, so die „Spiegel“-Reporter: Wo soll man die Curry-Wurst am besten essen?

Vor allem die Modebranche sei gebeutelt, belegen die Autoren auch mit Zahlen von HDE, GfK und Textilbranchenverband. Aber auch für Elektromärkte und Buchhandelsketten in Innenstadtlagen wird es eng – der HDE rechne mit einer Pleitewelle.