Kulturminister Hoff nennt konkretes Datum

Buchhandelsöffnung in Thüringen erst am 16. März

5. März 2021
von Börsenblatt

Die Buchhandlungen in Thüringen dürfen erst ab dem 16. März wieder öffnen. Dies hat Kulturminister Hoff auf Anfrage des Landesverbands SaSaThü mitgeteilt. In Sachsen hingegen dürfen die Buchhandlungen ab dem 8. März öffnen, wie die dortige Staatskanzlei sagte. (Update 6.3.)

Vor der aktuellen Klärung des Termins lag nur eine Mitteilung der Thüringer Staatskanzlei an den Landesverband vor, in der es hieß:

"Die Landesregierung hat heute ein zweistufiges Vorgehen vereinbart: Die geltende Corona-Maßnahmenverordnung wird auf Basis des MPK-Beschlusses aktualisiert und am Freitag, 5. März 2021, dem Landtag als Entwurf zur Stellungnahme zugeleitet. Weitere Öffnungen sollen vor dem Hintergrund der sehr hohen Inzidenz nur in folgenden Bereichen erfolgen: Buchhandlungen, körpernahe Dienstleistungen und Anbieter von Kinderschuhen. Auf Basis der vom Landtag im Rahmen des Beteiligungsverfahrens und durch Verbände sowie Kommunen übermittelten Stellungnahmen wird der Thüringer Orientierungsrahmen nunmehr im Lichte der MPK-Beschlusslage überarbeitet und soll Grundlage einer grundsätzlich überarbeiteten Corona-Maßnahmenverordnung werden."

Durch die Auskunft von Kulturminister Hoff ist nun klar, dass der Buchhandel in Thüringen am 16. März (Dienstag) wieder öffnen kann.

In Sachsen wird der Buchhandel wie im übrigen Bundesgebiet ab dem 8. März wieder die Läden öffnen dürfen. In Sachsen-Anhalt waren die Buchhandlungen während des Lockdowns geöffnet.

Shopping-Experiment in Erfurt

Ungeachtet der Zeitpläne für die Öffnung von Buchhandlungen und anderen Einzelhandelsgeschäften will Erfurt bereits in der kommenden Woche – also noch vor dem 15. März – für zwei Tage ein Shopping-Experiment starten, wie Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) dem MDR sagte.

Am Freitag und Samstag der kommenden Woche (12./13. März) dürfen Erfurter Bürgerinnen und Bürger in der Innenstadt in Geschäften einkaufen, wenn sie sich vorher einem Corona-Schnelltest mit negativem Ausgang unterzogen haben. In diesem Fall erhalten die Testpersonen ein Bändchen, mit dem sie die Läden betreten dürfen. Laut MDR will die Stadt vier oder fünf Teststrecken in der Innenstadt aufbauen. Bezahlt werden die Tests von der Stadt. Wegen des logistischen Aufwands könnte das Experiment aber noch um eine Woche verschoben werden, so der MDR.