Im Blog The Art of Reading schreibt Dörte Opitz über das Buchbloggen. Und darüber, warum auch in Zeiten von Instagram und TikTok die Buchblogs wichtig bleiben für die Literaturwelt. "Echte Worte statt Algorithmen - die stille Stärke der Buchblogs" heißt der in fünf wesentliche Punkte gegliederte Text und ich unterschreibe jedes Wort darin.
Für Blogger Tobias Zeising wirkt Bookstagram wie eine Dauerwerbesendung mit einer sehr eingeschränkten Auswahl. Zumindest auf den ersten Blick. Doch mit etwas Zeit und Ausdauer findet man dort - wie eingangs erwähnt - echte Perlen, tolle Texte und feine Buchtipps. Er empfiehlt einige Lieblingskanäle und hat gleichzeitig eine seiner Übersichtslisten erstellt: Seit November ist in seinem Blog Lesestunden die Topliste deutschsprachiger Bookstagramer online - ein Verzeichnis mit zur Zeit 1.720 Bookstagram-Kanälen.
"Dein Wille wohnt in den Wäldern" von Mattias Timander, erschienen im Allee Verlag. Das meinte ich zu Beginn mit den Buchempfehlungen, die ich in den Literaturblogs finde: Denn ich kannte weder den Buchtitel noch den Autor noch den Verlag - bis ich auf die Rezension im Blog Zeichen & Zeiten gestoßen bin. Und da die Bücher, die dort von Constanze Matthes empfohlen werden, so gut wie immer meinen Lesegeschmack treffen, freue ich mich schon auf die Lektüre.
Im Blog Buchpost gab es im November ein schönes Projekt: In drei ausführlichen Beiträgen wird dort John Steinbecks moderner Klassiker "Die Reise mit Charley: Auf der Suche nach Amerika" vorgestellt. Ich mag es sehr, wenn man durch Blogbeiträge so tief in einen Text eintauchen kann. Große Leseempfehlung.