Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat öffentlich geförderte Einrichtungen in Deutschland dazu aufgerufen, auf sogenannte Gendersprache zu verzichten. Dies sei ein Beitrag zur "Verständlichkeit staatlich geförderter Kommunikation", erklärte Weimer mit Verweis auf den Rat für deutsche Rechtschreibung. Auch in seiner eigenen Behörde hatte er zuvor bereits ein Genderverbot eingeführt.
Zugleich betonte Weimer, dass es jedem im privaten Kontext freistehe, "sich so auszudrücken, wie er oder sie es möchte". In seiner offiziellen Rolle aber empfiehlt er Museen, Stiftungen und Rundfunkanstalten, auf Sonderzeichen wie Sternchen, Unterstriche oder Doppelpunkte zu verzichten – zugunsten einer "Sprache, die für alle nachvollziehbar ist und breite Akzeptanz findet."
Die Kulturkampfminister*in gehört von allen Veranstaltungen der Branche ausgeladen.
In Österreich wird hingegen sehr wohl bei Förderstellen aber auch bei der Abgabe von Dissertationen etc. die Gendersprache eingefordert.