Nicht nur in Onlineshops und bei Handelsketten ist es selbstverständlich, dass für das Verpacken von Geschenken eine geringe Servicegebühr erhoben wird. Viele kleine Buchhandlungen scheuen sich davor, packen Geschenke aber besonders liebevoll ein. Eine Umfrage.
Alle Jahre wieder stellt sich im Buchhandel die Frage: "Soll ich das als Geschenk einpacken?" Gerade in der umsatzstärksten Zeit des Jahres sind Buchhändlerinnen und Buchhändler besonders gefragt – sie verpacken Bücher kunstvoll, mit ausgesuchtem Papier, schönen Bändern und oft mit der beliebten "Buchhändlerfalte". Dieser Service hebt unabhängige Buchhandlungen von Webshops und großen Filialen ab und wurde lange selbstverständlich kostenlos angeboten.
Doch es gibt gute Gründe, warum das Einpacken nicht immer gratis bleiben kann:
Wertschätzung für Service und Zeit
Das Verpacken von Geschenken ist eine zusätzliche Dienstleistung, die Zeit und Sorgfalt erfordert. Eine kleine Gebühr zeigt Anerkennung für diesen Aufwand.
Steigende Kosten
Die Preise für Geschenkpapier, Bänder und Personal steigen. Je hochwertiger die Verpackung, desto mehr Kosten entstehen – und als Kundin oder Kunde unterstützt man damit auch den lokalen Handel.
Nachhaltigkeit und bewusster Konsum
Mit einer Gebühr entscheiden Kunden gezielter, was wirklich als Geschenk verpackt werden soll. Das hilft, Papier und Ressourcen zu sparen.
Was machen andere Händler?
Viele Einzelhändler bieten das Einpacken inzwischen nur noch gegen Gebühr an oder stellen Selbstverpackstationen bereit. Kostenlose Verpackung ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr.
Qualität und Individualität
Unabhängige Buchhandlungen legen Wert auf sorgfältige und individuelle Verpackungen. Viele Kund:innen schätzen diesen besonderen Service.
Transparenz und Fairness
Eine Gebühr macht deutlich, dass es sich um eine Zusatzleistung handelt und verteilt die Kosten gerecht – nur wer den Service nutzt, zahlt dafür.
Ihre Meinung zählt! Wie wichtig ist Ihnen das Einpacken im Buchhandel? Wären Sie bereit, für diesen Service zu zahlen?
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