Die für den Prix Voltaire Nominierten sind Verleger - Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen -, die typischerweise kontroverse Werke unter Druck, Drohungen, Einschüchterungen oder Schikanen veröffentlicht haben, sei es durch Regierungen, andere Behörden oder private Interessen. Es kann sich aber auch um Verleger handeln, die sich durch die Wahrung der Werte der Publikations- und Meinungsfreiheit ausgezeichnet haben. Für die Zwecke des IPA Prix Voltaire ist die Definition eines „Verlegers“ eine Einzelperson, ein Kollektiv oder eine Organisation, die anderen die Möglichkeit bietet, ihre Ideen in schriftlicher Form, auch über digitale Plattformen, zu veröffentlichen.
Der mit CHF 10'000 (rund 10.700 Euro) dotierte IPA Prix Voltaire wird durch Beiträge von Sponsoren ermöglicht, die allesamt Verlage und Organisationen sind, welche die Werte teilen, die der IPA Prix Voltaire anerkennt. Für 2025 konnten fünf neue Sponsoren gewonnen werden: die ägyptischen Verlage Dar El Shorouk und Al Dar Al Masriah Al Lubnaniah sowie die koreanischen Verlage Changbi Publishing, Nowon Mungo und Sahoipyoungnon Publishing, die sich zu den langjährigen Sponsoren Albert Bonniers Förloag (Schweden) und C.H. Beck (Deutschland) gesellen.