Autor von "Der Schakal"

Frederick Forsyth ist tot

10. Juni 2025
Redaktion Börsenblatt

Er wurde bekannt mit Romanen wie "Der Schakal" oder "Die Akte Odessa" und definierte das Genre der Geheimdienstromane: Frederick Forsyth im Alter von 86 Jahren gestorben.

Schwarzweißes Porträt von Frederick Forsyth

Frederick Forsyth

Der britische Schriftsteller Frederick Forsyth ist tot. Der Autor von Thrillern wie "Der Schakal" und "Die Akte Odessa" starb am Montag nach kurzer Krankheit im Alter von 86 Jahren in Weavers bei Beaconsfield, wie seine Agentur der Nachrichtenagentur PA sowie der BBC bestätigte. "Wir betrauern den Tod eines der weltgrößten Thriller-Autoren", kommentierte sein Literaturagent Jonathan Lloyd.

Forsyth arbeitete zunächst mehrere Jahre als Auslandskorrespondent. Später und schrieb er Romane, die in der Welt der Geheimdienste angesiedelt sind. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, in deutscher Übersetzung erschienen sie u.a. bei Random House und im Piper Verlag. Sein erster Roman "Der Schakal" erzählt von einem Attentat auf den französischen Präsidenten Charles de Gaulle. Die Geschichte wurde mehrfach verfilmt.

Der Brite, der 1938 im englischen Ashford geboren wurde, wuchs während des Zweiten Weltkriegs auf. Als Kind wollte er Kampfpilot werden, später zog es ihn als Journalist ins Ausland. Für die Nachrichtenagentur Reuters berichtete er als Korrespondent aus Paris und inmitten des Kalten Kriegs aus Ost-Berlin.

Seinen späteren Bestseller "Der Schakal" schrieb er angeblich in nur 35 Tagen, wie Forsyth in seiner Autobiografie "Outsider" schilderte. Der Engländer verfasste auch Romane wie "Die Hunde des Krieges", "Der Rächer", "Der Afghane" und "Die Todesliste". In seiner Biografie