Folgende drei Mahnwachen kündigt das PEN Zentrum Deutschland für Julian Assange an:
- Am 9. Dezember 2022, 17 Uhr: Vor der Britischen Botschaft in Berlin und den Britischen Generalkonsulaten in München und Düsseldorf. Es sprechen Christoph Hein und Daniela Dahn in Berlin, Uwe Timm und andere in München. In Düsseldorf wird es eine stille Mahnwache geben, u.a. mit Ingo Schulze und Horst Eckert.
Ebenfalls am 9. Dezember, um 20 Uhr gibt es einen Talk im Livestream: Theaterregisseurin Angela Richter erzählt von ihren Begegnungen mit Julian Assange, den sie seinerzeit in der Botschaft Ecuadors traf und aus diversen Gesprächen kennt. Daraus entstand ihr Theaterstück "Assassinate Assange". Angela Richter engagiert sich seit Jahren für den WikiLeaks-Gründer. Mit Gert Heidenreich liest sie aus einem der Dialoge.
Mit den Mahnwachen protestiert das deutsche PEN-Zentrum erneut gegen die Haft und die Haftbedingungen seines Ehrenmitglieds Julian Assange und fordert die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Annalena Baerbock, auf, sich bei den britischen Behörden für die Freilassung von Julian Assange einzusetzen. Ziel sei es, die Anklage gegen Julian Assange fallen zu lassen und die Spionagegesetze, die sich gegen Journalist:innen und Verleger richten können, abzuschaffen – im öffentlichen Interesse. "Auch Briefe an die Britische Botschaft, ans Konsulat oder an die deutsche Außenministerin können helfen!", heißt es im Flugblatt des PEN-Zentrums zu den Mahnwachen.