In ihrem im August im Verlag Herder erschienen Buch "Erinnern heißt Handeln" analysierte sie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und warnte vor wiederkehrenden Mustern der Intoleranz – nicht nur in Deutschland. "Klug formulierte sie ihre Vision einer gerechteren Welt und gab konkrete Handlungsimpulse für junge Menschen. Mit klarem Blick und unerschütterlichem Glauben an die Menschlichkeit rief Ruth Weiss dazu auf, Erinnerung als aktive Kraft für eine demokratische Zukunft zu nutzen", heißt es aus dem Herder Verlag.
„Ruth Weiss zu begegnen, war ein wunderbares Erlebnis. Auch mit 101 Jahren war ihr Blick auf die Welt wach und ihre Botschaften klar. Es war eine große Ehre, an ihrem letzten Buch mit ihr zu arbeiten.", so die begleitende Verlagslektorin Bettina Bergmann.