Immobilienbranche trotzt Corona
Trotz Corona-Pandemie hat der deutsche Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien das stärkste Halbjahr seit 2015 abgeschlossen. Das teilt das Immobilien-Unternehmen JLL Deutschland heute mit.
Trotz Corona-Pandemie hat der deutsche Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien das stärkste Halbjahr seit 2015 abgeschlossen. Das teilt das Immobilien-Unternehmen JLL Deutschland heute mit.
Besonders stark war dabei das erste Quartal mit fast vier Milliarden Euro Transaktionsvolumen. Das zweite Quartal folgte mit etwas mehr als zwei Milliarden Euro. Damit wurden das Vorjahresvolumen und der Zehnjahresschnitt um 23 Prozent übertroffen.
Sandra Ludwig, Head of Retail Investment JLL Deutschland, macht das Ergebnis an den Großtranaktionen des Realimmobilienbestands an X+Bricks und den Galeria Karstadt Kaufhof Immobilien im ersten Quartal fest. „Insgesamt zeigt sich an der Anzahl der Gesamttransaktionen im Einzelhandel ein positives Bild: Mit knapp 150 Transaktionen werden auch in der aktuellen Lage weiterhin Einzelhandelsimmobilien gehandelt. Auch für das zweite Halbjahr prognostizieren wir ein solides Ergebnis auf dem durchschnittlichen Wert der vergangenen Jahre, erwarten jedoch keine Endjahresrallye, wie in Vorjahren zu sehen war.“
Die Durchschnittsgröße lag mit insgesamt rund 150 Abschlüssen bei 42 Millionen Euro.
Stärkste Akteure auf dem Einzelhandelsimmobilienmarkt waren sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite Asset/Fonds Manager mit 49 bzw. 50 Prozent. Ebenfalls aktive Käufer waren Privat Equity/Hedge Fonds (18%) und Unternehmen (10%), die mit 18 % auf der Verkäuferseite am Markt beteiligt sind. Dort kommen Immobilien AGs auf 12 Prozent.