Trauer um eine große Forscherin

Jane Goodall ist gestorben

2. Oktober 2025
Redaktion Börsenblatt

Die britische Umweltaktivistin und Schimpansenforscherin Jane Goodall ist tot. Sie  starb am 1. Oktober im Alter von 91 Jahren auf einer Lesereise in Kalifornien, wie das Jane-Goodall-Institut mitteilte.

Ein Schwarz-Weiß-Foto zeigt Jane Goodall, die auf den Knien sitzt und mit einem Schimpansen interagiert. Im Hintergrund ist ein Zelt und einige Campingmöbel zu sehen.

Jane Goodall bei einem Forschungsaufenthalt in den 1960er Jahren 

Die Verhaltensforscherin beobachtete über viele Jahre lang wilde Schimpansen in Afrika. Als Aktivistin und Umweltschützerin setzte sie sich für den Erhalt der Lebensräume ein und startete Aufforstungsprogramme. Mittlerweile gibt es weltweit Niederlassungen von Jane-Goodall-Instituten, die sich für umfassenden Natur- und Artenschutz einsetzen.

Bei Goldmann liegt ihre Autobiographie "Grund  zur Hoffnung" (mit Philip Berman, Ü: Erika Ifang) vor. Mit Douglas Abrams brachte sie "Das Buch der Hoffnung" heraus (Goldmann, Ü: Andrea O'Brien, Jan Schönherr).

Auch im Kinderbuch ist Jane Goodall präsent: Sowohl die Insel-Reihe "Little People, Big Dreams", die Fischer Sauerländer-Reihe "Science Pops" sowie "Superleser" bei Dorling Kindersley bieten einen Band über die Schimpansenforscherin. Im Verlag Hase und Igel gibt es eine Biografie von Manfred Mai, und bei Gerstenberg erschien in diesem Jahr "Mit Jane Goodall bei den wilden Schimpansen", erzählt von Maja Nielsen, illustriert von Lena Zeise.