Das Hamburger Krimifestival, das im vergangenen Jahr wegen des Teil-Lockdowns abgesagt werden musste, findet in diesem Jahr wieder statt – vom 2. bis 6. November. Für den Besuch der Veranstaltungen soll das 2G-Prinzip gelten.
"Rund 40 Autorinnen und Autoren, Schauspielerinnen und Schauspieler, Moderatorinnen und Moderatoren werden fünf Tage lang alle Krimifans aus der Schockstarre holen", kündigen die Veranstalter an. Unter ihnen sind Sebastian Fitzek, Klaus-Peter Wolf, Katrine Engberg und Jean-Luc Bannalec.
Eröffnet wird das Festival am 2. November mit einer Jubiläumslesung von Jean-Luc Bannalec (i.e. Jörg Bong), dessen Kommissar Dupin seine Leserschaft bereits zum zehnten Mal in die Bretagne entführt. Die NDR-Moderatorin Anouk Schollähn moderiert den Abend, Stephan Benson liest den deutschen Text und der Musiker Joja Wendt wird für die musikalische Einstimmung sorgen. Ebenfalls auf literarischem Wege nach Frankreich begeben sich Martin Walker, Sophie Bonnet, Alexander Oetker und Benjamin Cors. Das fulminante Finale bestreitet Sebastian Fitzek, der derzeit wohl erfolgreichste deutsche Krimiautor.
Ein weiteres Highlight sei der Auftritt von dem preisgekrönten Duo Sven Stricker und Bjarne Mädel. Sie schicken die Zuhörer*innen mit Kommissar Sörensen ins nordfriesische Katenbüll. Humor und Spannung sind garantiert, versprechen die Veranstalter.
Weitere Gäste sind etwa das schwedische Bestseller-Duo Hjorth & Rosenfeldt sowie Katrine Engberg und Judith Arendt aus Dänemark. Krimi-Star Klaus-Peter Wolf entführt mit seinem Krimi "Ostfriesische Jagd" ins norddeutsche Gangstermilieu. Die Hamburger Autorin Simone Buchholz und Till Raether erzählen, was Hamburg als Schauplatz für Kriminalfälle so spannend macht.
Beim Hamburg-Abend des Krimifestivals sind vier packende Storys von Nora Luttmer, Henrik Siebold, Henri Faber sowie Robert Brack zu erleben. In der Reihe "Hamburger Newcomer" werden junge Krimiautoren begrüßt: Eberhard Michaely, Anke Küpper, Thomas Frankenfeld und Klaas Kroon.
Schon lange im Geschäft hingegen ist die 1945 geborene Krimiautorin Ingrid Noll, die mit "Kein Feuer kann brennen so heiß" (Diogenes) ihren 16. Kriminalroman vorstellt. Nele Neuhaus erklärt im Gespräch, wie man eigentlich einen guten Kriminalroman schreibt.
Erstmalig gibt es in diesem Jahr beim Krimifestival sogar Theater: Die Hamburger Kammerspiele bringen den ersten Psychothriller des Bestsellerautors Sebastian Fitzek,"Die Therapie", auf die Kampnagel-Bühne.
Ausgerichtet wird das Krimifestival vom Hamburger Abendblatt, der Buchhandlung Heymann und dem Literaturhaus Hamburg. Die Veranstaltungen werden nach dem 2G-Modell umgesetzt. Dies bedeutet konkret, dass ausschließlich geimpften oder genesenen Personen der Eintritt gewährt werden kann.
Dazu schreiben die Veranstalter auf der Website: "Wir vom Hamburger Krimifestival mussten uns dieses Jahr, wie alle anderen Veranstalter auch, zwischen 2G und 3G entscheiden und haben dies nach reichlicher Überlegung und Abwägung aller Faktoren zu Gunsten von 2G (Geimpft und Genesen) getan. In Zeiten von Covid und der momentanen Gesetzeslage kommt unser Anspruch, allen Krimifans gerecht zu werden, leider an die Grenze des Machbaren, und es bleibt uns nur, den bestmöglichen Weg zu wählen.
Die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Mitwirkenden, aller Besucherinnen und Besucher liegt uns sehr am Herzen. Das 2G-Modell ermöglicht dies – auch dank eines umfangreichen Hygienekonzeptes – und bietet überdies wesentlich mehr Krimifans die Möglichkeit, dieses große Festival zu besuchen und die Autorinnen und Autoren dort live zu erleben."
Das komplette Programm sowie ausführliche Informationen finden sich auf der Website www.krimifestivalhamburg.de.
