Literaturfestival

"Hamburg liest die Elbe"

16. April 2025
Redaktion Börsenblatt

Das stadtweite Literaturfestival lädt vom 5. Mai bis zum 6. Juni zu mehr als fünfzig Veranstaltungen und Ausstellungen ein. Im Mittelpunkt steht die Elbe, die die Stadt geprägt hat und bis heute prägt. 

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Das Festival "Hamburg liest" widmet sich der Mitteilung zufolge in diesem Jahr der "stadtstinkenden kaiklatschenden schilfschaukelnden sandsabbelnden möwenmützigen graugrünen großen guten Elbe", wie Wolfgang Borchert 1947 schrieb. In mehr als fünfzig Lesungen, Vorträgen, Konzerten und Ausstellungen taucht ein breites Netzwerk Hamburger Institutionen und Kulturschaffender in die Literaturgeschichte und liest aus aktuellen Texten über die Elbe – und zwar an der Elbe, auf der Elbe, unter der Elbe und an etlichen weiteren Orten in Hamburg und in der Metropolregion. Weithin vergessene Namen wie Heinz Liepman oder Cheskel Zwi Kloetzel tauchen im Programm ebenso auf wie Borchert, Heinrich Heine, Hans Henny Jahnn, Brigitte Kronauer oder Hans Leip. An den Veranstaltungen wirken bekannte Autor:innen wie Michael Batz, Mirko Bonné, Durs Grünbein, Katharina Hagena und Katrin Seddig mit.

"Hamburg liest die Elbe" steht in Nachfolge von "Hamburg liest Borchert" (2021) und "Hamburg liest verbrannte Bücher" (2023). "Wir kuratieren das Festival eher sanft", sagt Konstantin Ulmer, der das Format für die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg in Kooperation mit der Behörde für Kultur und Medien und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften organisiert, und fügt hinzu: "Im Wesentlichen wächst 'Hamburg liest' aus der Szene heraus und unterscheidet sich dadurch von anderen Festivalformaten."

Alle Informationen zum Festival unter www.hamburgliest.de