Dresdner Literaturfestival

Inklusive Pop & Poesie-Show

17. September 2020
von Börsenblatt

Vom 23. bis zum 27. September findet das Festival "Literatur JETZT!" in Dresden statt. Es ist bereits die 12. Auflage der Veranstaltung.

Am 23. September eröffnet Sandra Hüller, die Schauspielerin des Jahres 2020 (Kritikerumfrage der Zeitschrift "Theater heute"), gemeinsam mit ihrem Kollegen Jens Harzer Literatur JETZT!, das Dresdner Festival zeitgenössischer Literatur, wie die Veranstalter informieren. Der Abend unter dem Titel "Traum und Trauma" (Deutschlandpremiere) über die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann, sei bereits ausverkauft.

Bis zum 27. September folgen dann bei Literatur JETZT! und dem gleichzeitig stattfindenden Kinderlesefest Literatur FETZT! fast zwanzig Veranstaltungen mit mehr als vierzig Autor*innen und weiteren Mitwirkenden, vor allem im "Zentralwerk" in Dresden-Pieschen.

So präsentiert Saša Stanišić seinen Bestseller "Herkunft", Paula Irmschler ihren Debütroman "Superbusen", Christian Baron sein autobiografisches Buch "Ein Mann seiner Klasse" (für das er gerade den Klaus-Michael Kühne-Preis bekommen hat, siehe Meldung auf Börsenblatt online) und Frank Goldammer seinen neuen Roman "Zwei fremde Leben".

Das Programm von Literatur JETZT! umfasse außerdem eine Reihe von "originellen Formaten": Bei einer "Pop & Poesie-Show" begrüßt Jarii van Gohl von der Noiserockband DŸSE Musiker*innen von den Bands Die höchste Eisenbahn und Großstadtgeflüster. Beim "Reporter Slam" in der "Scheune" präsentieren Journalist*innen im Wettstreit ihre lustigsten Recherchen.

Beim Themenabend "Es ist kompliziert" über Liebe und Beziehung treffen Jochen Schmidt und Line Hoven mit ihrem illustrierten Buch "Paargespräche" auf den Autor Frank Berzbach. Außerdem dürfen sich die Gäste auf die satirische "Nacht der Lesebühnen", ein Live-Hörspiel, den lyrischen Rundgang "Zentralwerk der Poesie", eine "Naturkunden"-Matinee und nicht weniger als sechs Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche freuen, so die Veranstalter.

Mehr zum Programm und den Autor*innen: www.literatur-jetzt.de