Mit 25.000 Besucher:innen und einer Auslastungssteigerung von 60 % auf 80 % haben sich das Konzept des Verdichtens und Fokussierens bewährt, resümieren die Veranstalter. Der große Besucherandrang sorgte für volle Säle, lange Warteschlangen und insgesamt sieben ausverkaufte Abende – darunter Veranstaltungen mit Herta Müller und R.F. Kuang sowie die Diskussionsveranstaltungen "Schreiben nach dem 7. Oktober", "Worte in Bewegung" und "A Woman’s Nature?!". Auch digital war das Interesse sehr groß: 20 Veranstaltungen wurden gestreamt, die Diskussion "Ernstfall Zeitenwende" mit Carlo Masala, Sönke Neitzel und Anna Engelke wurde bereits 37.000 Mal aufgerufen.
Mit ihrer Eröffnungsrede "Gemeinsam Atmen" erinnerte Cristina Rivera Garza, Curator in Residence 2025, an die verbindende Kraft des Lesens, gerade in krisenhaften Zeiten.
Unmittelbar erlebbar wurde die Literatur in Lesungen und Dialogen: Abdulrazak Gurnah sprach mit Sharon Dodua Otoo über seine Art of Writing, die live zugeschaltete Isabel Allende stellte im Gespräch mit Katja Riemann ihr neues Buch vor, und ein Abend mit Herta Müller setzte einen ganz besonderen Akzent. Mit Themen wie Migration, Exil und Krieg beschäftigten sich die beiden Nobelpreisträgerinnen Swetlana Alexijewitsch und Irina Scherbakowa in dem Gespräch zu "Im Recht des Menschen" ebenso wie zahlreiche internationale Autor:innen im Rahmen des Abends "Worte in Bewegung".
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