Bundesweites Leselcubfestival

Leseclubs feiern Welttag des Buches

22. Februar 2021
von Börsenblatt

Zum Welttag des Buches am 23. April findet das erste bundesweite Leseclubfestival statt. 50 Autor*innen treffen in 50 Leseclubs auf maximal 20 Leser.

Beim bundesweiten Leseclubfestival treffen Autor*innen und Leser*innen direkt aufeinander. Autor*innen wie Alena Schröder, Rebekka Endler und Mirna Funk debattieren in elf Städten über ihre Frühjahrsnovitäten. An das Buch kommen die Leser durch den Ticketkauf. Es wird im Anschluss per Post verschickt. Am 23. April, zum Welttag des Buches, soll dann vor Ort in den Veranstaltungsräumen debattiert werden.

„Das Leseclubfestival ist in diesen Zeiten wichtige Autor*innen-, Lese- und Diskursförderung. Die Kopplung von hierarchielosem Gespräch zwischen Publikum und Autor*in über gemeinschaftlich rezipierten Text eröffnet Raum für alle positiven Wirkkräfte, die die Literatur bereithält, und ist zugleich unter Pandemiebedingungen umsetzbar: Man kann jetzt, im Lockdown, ein gutes Buch lesen und sich nach Ostern direkt über die Lektüreerfahrungen austauschen, wenn vieles andere noch nicht wieder möglich sein wird“, sagt Festivalinitiator Dorian Steinhoff, der das Festival gemeinsam mit Elisabeth Jaspersen leitet.

Aktuell ist das Festival als Präsenzveranstaltung geplant, je nach Corona-Lage auch mit entsprechendem Hygienekonzept und Sicherheitsmaßnahmen. Wenn das Festival am 23. April aufgrund der Infektionslage nicht stattfinden kann, werden die Veranstaltungen verschoben.

Im vergangenen Jahr hat das Leseclubfestival in Köln Premiere gefeiert. 2021 kommen die Städte Berlin, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Göttingen, Leipzig, Rostock und Stuttgart sowie die Metropole Ruhr dazu.

Das Leseclubfestival ist ein Projekt von Phileas Feste & Faible Booking in Kooperation mit literarischen Initiativen der teilnehmenden Städte. Das Projekt wird im Rahmen von Neustart Kultur gefördert, durch den Deutschen Literaturfonds sowie dem Kulturamt der Stadt Leipzig und dem Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden.

Das Programm kann auf der Website des Festivals eingesehen werden.