Silent Reading, aber gemeinsam
Lesen bekommt für die junge Generation wieder eine soziale Komponente – etwa auf Reading Partys oder in Buchclubs. Für Helena Koch ein Phänomen, das perfekt in die Zeit passt.

Gemeinsam lesen - der neue Trend.
Lesen bekommt für die junge Generation wieder eine soziale Komponente – etwa auf Reading Partys oder in Buchclubs. Für Helena Koch ein Phänomen, das perfekt in die Zeit passt.
Gemeinsam lesen - der neue Trend.
Reading Parties, wahlweise Silent Reading Parties, Buch-Clubs. Bei einem Blick in soziale Medien und Veranstaltungskalender ließe sich fast meinen, die Buchbranche befinde sich mitten in einer Metamorphose zum literarischen Ausgehviertel oder entwickle zumindest eine mehr oder minder unterschwellige Feier-Kultur.
Und ganz ehrlich, ist das nicht gewissermaßen auch der Fall? Immerhin ist Literatur mehr und mehr dabei, wieder zu etwas Sozialem zu werden, etwas, das sich mit anderen teilen – und feiern! – lässt. Gerade auch, oder ganz besonders junge Leute scheinen dieses Bedürfnis zu verspüren, wie die regelrechte Flutwelle von in den letzten Jahren entstandenen, meist digitalen, Buchclubs oder lokalen »Reading Parties« unter Beweis stellt. Ich möchte an dieser Stelle selbstverständlich nicht einfach nur die junge lesende Generation loben, aber tatsächlich haben wir (bzw. Teile von uns) etwas Wichtiges erkannt: wie sozial das Lesen und wie essenziell für uns der Austausch über Literatur ist.
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