Am vergangenen Dienstag hat der Börsenverein die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2025 veröffentlicht.
Die siebenköpfige Jury, geleitet von Laura de Weck, hat aus 200 eingereichten Romanen von 124 Verlagen ausgewählt.
Ihr Fazit: Die diesjährige Longlist versammelt 20 herausragende Romane, die in aller Vielfalt unsere wackelige Wirklichkeit spiegeln.
Auffällig in diesem Jahr:
- Die Hanser Verlage sind vier Mal vertreten.
- 11 Autorinnen stehen 9 Autoren gegenüber.
- Michael Köhlmeier, Jonas Lüscher und Thomas Melle waren schon in früheren Jahren mit anderen Romanen nominiert.
- Überraschend stark: sechs Debüts auf der Liste.
- Mit Berenberg, Voland & Quist und Wallstein haben es auch unabhängige Verlage auf die Longlist geschafft.
Das Echo im Feuilleton ist überwiegend positiv.
Wie immer fehlen manchen Kritikerinnen und Kritikern die persönlichen Favoriten – genannt wurde etwa Caroline Wahls neuer Roman „Die Assistentin“, der nicht nominiert wurde.
Mitdiskutieren ausdrücklich erwünscht: Das Börsenblatt fragt in einer Umfrage, welche Bücher auf die Shortlist gehören. Den Link findet ihr in den Shownotes.
Und Service für alle Lesenden: Das Longlist-Lesebuch mit Auszügen aus allen 20 nominierten Romanen ist erschienen – in vielen Buchhandlungen kostenlos erhältlich.