Die Jury, bestehend aus Andreas Platthaus (Leiter des Ressorts "Literatur und literarisches Leben" der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Heiner Boehncke, Viola Bolduan (ehemalige Feuilletonchefin des Wiesbadener Kuriers), Alf Mentzer (Literaturredakteur des Hessischen Rundfunks) und Shirin Sojitrawalla (Literatur- und Theaterkritikerin), begründet ihre Wahl wie folgt:
"Das Buch entgrenzt wie in komatischem Zustand Zeit und Raum von der Maschinenstürmerei am Anfang des technischen Zeitalters bis zum Futurismus einer neuen ägyptischen Hauptstadt inmitten der Wüste. Der Roman thematisiert die Ambivalenz zwischen technischer Ambition und gleichzeitiger Abhängigkeit von deren Ergebnissen. Jonas Lüscher sucht sich auf seinem verschlungenen Weg durch die Geschichte auch der künstlerischen Arbeit den Kollegen Peter Weiss als Begleiter, wodurch das Buch eines über das Erzählen selbst wird. Der Roman selbst ist weder auserzählt noch auszulesen."