Ausschreibung gestartet

Berliner Verlagspreis geht in neue Runde

7. Mai 2025
Redaktion Börsenblatt

Ab sofort können sich Verlage bis zum 7. Juli 2025 für den Berliner Verlagspreis bewerben. Er ist mit insgesamt 68.000 Euro dotiert.

Die Ausschreibung für den Berliner Verlagspreis 2025 startet heute. Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie für Wirtschaft, Energie und Betriebe würdigen mit dem Preis in Berlin ansässige Verlage, die sich durch ein herausragendes Programm und verlegerisches Engagement auszeichnen.

Eine unabhängige Jury ermittelt nach Sichtung der Einsendungen eine Shortlist mit sechs Nominierten, die im Oktober bekannt gegeben werden. Zur diesjährigen Jury gehören: Philipp Böhm (Autor), Nadia Budde (Grafikerin, Kinderbuchillustratorin und Autorin), Leif Greinus (Verlag Voland & Quist), Shelly Kupferberg (Journalistin, Moderatorin und Autorin), Janin Präßler (Leiterin der Stadtbibliothek in Treptow-Köpenick) und Kurt von Hammerstein (Buchhändler Hundt Hammer Stein). Die Preisverleihung findet am 9. November im Deutschen Theater statt.

In ihrem gemeinsamem Grußwort heben Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, und Sarah Wedl-Wilson, Staatssekretärin für Kultur, die Bedeutung des Preises hervor: "Auch 2025 wird der Berliner Verlagspreis zeigen, welche Fülle von klugen Verlagsprogrammen, schön gestalteten Büchern und visionären Buchprojekten in Berlin – Deutschlands größter Buch- und Literatur-Metropole – erscheint, herausgegeben von ambitionierten Verlegerinnen und Verlegern, die allen Widrigkeiten zum Trotz den gesellschaftlichen Diskurs mitgestalten, literarische Ästhetik hochhalten und an die sinnstiftende Kraft von Kunst und Kultur glauben."

Teilnahmebedingungen

Um den Berliner Verlagspreis können sich alle Verlage mit einem Jahresumsatz von bis zu zwei Millionen Euro und einem Berliner Firmensitz bewerben. Von der Vergabe ausgeschlossen sind Verlage, die sich mehrheitlich im Besitz einer größeren Verlagsgruppe befinden, sofern diese mehr als zwei Millionen Euro Gesamtumsatz erwirtschaftet. Der Preis unterteilt sich in den mit 26.000 Euro dotierten "Großen Berliner Verlagspreis" und zwei "Berliner Verlagspreise", die mit jeweils 15.000 Euro dotiert sind. Die weiteren drei Verlage der Shortlist erhalten eine Anerkennung in Höhe von 4.000 Euro. 2024 wurden Voland & Quist, Reprodukt und der Transit Verlag ausgezeichnet.

Weitere Informationen zum Berliner Verlagspreis, den Vergabekriterien und den Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.berlinerverlagspreis.de.