13. lit.Cologne-Debütpreis

Esther Schüttpelz siegt in Köln

10. März 2023
von Börsenblatt

Am Donnerstagabend wurde in Köln der 13. lit.Cologne-Debütpreis verliehen. Esther Schüttpelz überzeugte das Publikum und wurde vor Ort als Gewinnerin gekürt.

Nach der Lesung: Frank Bender mit Brille, Esther Schüttpelz mit Trophäe, Monika Schärer

Frank Bender (Leiter Unternehmenskommunikation, RheinEnergie) überreichte der Debütpreis-Gewinner:in Esther Schüttpelz nach dem Publikumsvoting das „Silberschwein“. Monika Schärer moderierte die Abendveranstaltung (v.l.)

Sie setzte sich damit gegen die mitnominierten Kandidat:innen Cecilia Joyce Röski und Lisa Roy durch. RheinEnergie als Hauptsponsor des internationalen Literaturfestivals stiftete auch das Preisgeld in Höhe von 2.222 Euro.

Der lit.Cologne-Debütpreis ging laut Veranstalter in diesem Jahr mit hauchdünnem Vorsprung an Esther Schüttpelz (geb. 1993) für ihren Roman „Ohne mich“ (Diogenes). In ihrer Begründung zur vorangegangenen Auswahl als Kandidat:innen schrieb die Jury über ihr Werk: „Esther Schüttpelz erzählt von etwas scheinbar Alltäglichem. Geschickt, lebensnah, mit klugem Witz und radikaler Unmittelbarkeit schildert sie das Ende einer Beziehung. ‚Ohne mich‘ ist ein Roman über das Finden und Verlieren der Liebe, das Glück des Rauschs, über verpasste Chancen und die Suche nach Orientierung im eigenen Leben.“

Für den lit.Cologne-Debütpreis wurden aus den literarischen Debüts der Frühjahrssaison 2023 von einer Jury drei Autor:innen ausgewählt, die sich und ihre Texte bei der ausverkauften Abendveranstaltung in den Balloni Hallen Köln im Rahmen des Literaturfestivals präsentierten.

Über den lit.Cologne-Debütpreis:

Seit 2010 stellt der lit.Cologne-Debütpreis jährlich bemerkenswerteste Debüts des Frühjahrs vor. Als Preis winkt den Autor:innen neben der Auszeichnung das 2.222 Euro schwere „Silberschwein“. Die Gewinner:innen werden live am Ende einer Abendveranstaltung mit den von einer Jury ausgewählten Kandidat:innen per Publikumsabstimmung entschieden. Zu den Gewinner:innen zählten in der Vergangenheit u.a. Takis Würger („Der Club“), Monika Zeiner („Die Ordnung der Sterne über Como“), Tino Hanekamp („Sowas von da“) und Ulrike Almut Sandig („Flamingos“).