Die feierliche Preisverleihung fand am 7. November im Leipziger Museum für Druckkunst statt. Die Gewinner wurden für ihr herausragendes verlegerisches Wirken geehrt. Sie erhalten jeweils 10.000 Euro Preisgeld. Die Verlage hatten sich zuvor gegen die Mitbewerber durchgesetzt und die Jury von ihrem verlegerischen Können und Verlagsprogramm, ihrem Innovationsgeist, kreativen Ideen und Visionen überzeugt.
Insgesamt hatten sich 84 unabhängige sächsische Verlage von den insgesamt 131 Verlagen, die im Freistaat ansässig sind, beworben, teilt der Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Börsenverein mit. Dabei nahmen Leipzig als Zentrum des Buchmarktes mit 38 und Dresden mit 21 Bewerbungen die Spitzenpositionen ein. Ein gutes Viertel der teilnehmenden Verlage hat seinen Sitz im ländlichen Raum.
Die Vielfalt der Preisträger spiegelt das breite Leistungsspektrum der sächsischen Verlagsbranche wider: Romane, Lyrik, Kinder- und Jugendbücher, Sachtexte, sorbische Literatur, theologische Werke, afrikanische Literatur, jüdische Themen, sächsische Geschichte, Kunst und Kultur und andere Themen werden in Sachsen erfolgreich verlegt.