Ausgezeichnet wurden die besten Kurzgeschichten von 13- bis 17-Jährigen – "Texte, die zeigen, wie kraftvoll und vielfältig junge Literatur sein kann", freut man sich bei der Verlagsgruppe Oetinger. Unter der Schirmherrschaft von Bestsellerautorin Cornelia Funke biete "Claras Preis" Jugendlichen eine Bühne, um ihre Stimmen hörbar zu machen. Inspiriert vom französischen Prix Clara würdigt der Wettbewerb nicht nur literarisches Talent, sondern verfolgt auch einen karitativen Zweck: Die Erlöse aus dem Sammelband der Gewinnertexte unterstützen die Kinderherzforschung an der Charité Berlin und die Förderung der Preisträgerinnen.
Cornelia Funke sagt: "Auch diesmal hat es uns allen große Freude bereitet, all den jungen Stimmen zu begegnen, die für diese Runde von Claras Preis ihre Geschichten eingereicht haben. Wir waren wieder einmal sehr beeindruckt von der Qualität der Einreichungen und es war wie beim letzten Mal sehr schwer, die Gewinner zu benennen. Ich freue mich schon sehr darauf, sie in Italien begrüßen zu können."
Die Jugendlichen werden von Cornelia Funke in die Toskana eingeladen, um dort mit ihr gemeinsam an den Geschichten weiterzuarbeiten. Die Geschichten werden im Herbst 2026 im Dressler Verlag als Anthologie veröffentlicht. Die prämierten Kurzgeschichten von Claras Preis 2022/2023 sind 2024 unter dem Titel "Ich leih dir mein Herz" erschienen.
Die Preisverleihung im Oetinger Kulturdeck bot ein abwechslungsreiches Programm. Oetinger fasst zusammen: Videobotschaften ehemaliger Preisträgerinnen, Lesungen aus den prämierten Geschichten und ein Gespräch mit Gewinnerinnen der letzten Auszeichnungsrunde. Cornelia Funke wurde live aus der Toskana zugeschaltet, um den Preisträgerinnen persönlich zu gratulieren und die Preise zu überreichen. Mit dabei in Hamburg waren u.a. Jurymitglied Dr. Lisa König von der Pädagogischen Hochschule Freiburg, die zusammen mit Prof. Dr. Olivier Mentz den Preis nach Deutschland geholt hat. Bernard Spitz, Initiator des französischen Vorbilds Prix Clara war extra aus Paris angereist. Lorène Lemor, Generalkonsulin von Frankreich und Direktorin des Institut français Hamburg, war ebenfalls dabei. Moderiert wurde die Feier von NDR-Moderatorin Maja Herzbach.