Der Rattenfänger-Literaturpreis wurde 1984 anlässlich des Jubiläums "700 Jahre Rattenfänger von Hameln" gestiftet. Seitdem hat er sich als eine der maßgeblichen Auszeichnungen für phantastische oder märchenhafte Kinder- und Jugendliteratur im deutschsprachigen Raum etabliert. Seit 2014 zählt der Preis als vielfältiges Beispiel für die lebendige Traditionspflege der Rattenfängersage zum nationalen immateriellen UNESCO-Kulturerbe.
2024 wurde die Schwedin Frida Nilsson für ihr Kinderbuch "Sem und Mo im Land der Lindwürmer" (Gerstenberg) ausgezeichnet. Die Jury würdigte sie als eine der "ganz großen Erzählstimmen der Kinderliteratur unserer Zeit". Sie gesellt sich zu Preisträgerinnen und Preisträgern wie der Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe, Jürg Schubinger, Wieland Freund oder Nikolas Heidelbach.
Wissenswertes zum Rattenfänger-Literaturpreis