Das Erlanger Poetenfest hat sich die Förderung von Poesie als Übersetzung zur Aufgabe gemacht. In diesem Jahr findet im Rahmen des 41. Erlanger Poetenfests die 17. Erlanger Übersetzerwerkstatt statt. Mit Übersetzerwerkstatt und Übersetzerpreis will die Stadt Erlangen die Wahrnehmung dafür schärfen, wie sehr gerade Übersetzungen und Einflüsse aus fremden Sprachen und Kulturen die deutschsprachige Gegenwartsliteratur bereichern.
Die Jury des Erlanger Literaturpreises für Poesie als Übersetzung besteht selbst aus Übersetzer*innen. Dieses Konzept soll die sprachschöpferische Qualität der ausgezeichneten Arbeiten verbürgen. Der Jury gehören in diesem Jahr an: Dagmara Kraus (Berlin), Adrian La Salvia (Erlangen – Jury-Sprecher), Benedikt Ledebur (Wien), Theresia Prammer (Berlin), Ilma Rakusa (Zürich), Yoko Tawada (Berlin) und Uljana Wolf (Berlin, New York).
Die bisherigen Preisträger:innen des Erlanger Literaturpreises für Poesie als Übersetzung sind: Felix Philipp Ingold (2005), Georges-Arthur Goldschmidt (2007), Barbara Köhler und Ulf Stolterfoht (2009), Elke Erb (2011), Yoko Tawada (2013), Uljana Wolf (2015), Dagmara Kraus (2017) sowie Theresia Prammer (2019).