In ihrem Roman "Bis ans Meer" (Rütten & Loening Berlin, Februar 2025) der auf der wahren Geschichte ihrer Vorfahren beruht, erzähle Peggy Patzschke eindringlich, wie Kriegserfahrungen das Leben nachfolgender Generationen prägen – und zeigt Wege zur Heilung und Versöhnung auf. Die Stiftung Erinnerung Begegnung Integration begründet ihre Entscheidung in einer Mitteilung weiter: "Wir würdigen mit dem Preis eine Autorin, die für die Themen Krieg, Flucht, Vertreibung, Ankunft, Verletzungen und den über Generationen nachwirkenden Traumata daraus einer breiten Öffentlichkeit einen besonderen Zugang geschaffen hatten, ohne ins voyeuristische oder klischeehafte Milieu abzugleiten, sondern die mit ihrer persönlichen Geschichte dem Roman ein bewegendes Fundament gibt."
Peggy Patzschke, die drei Jahrzehnte lang als die bekannteste Radiostimme Mitteldeutschlands und als Fernsehjournalistin für die ARD galt, hat sich als erfolgreiche Autorin und gefragte Rednerin einen Namen gemacht. Ihre Expertise liegt auf den Themen transgenerationale Traumata und die besondere Prägung Ostdeutschlands durch das Kriegserbe. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit engagiert sie sich als ehrenamtliche Seelsorgerin und unterstützt den Verein "Lukas Stern e.V.", der schwerkranken Menschen letzte Herzenswünsche erfüllt. Mehr auf: www.peggy-patzschke.de