Nominiert sind:
- Wolfram Eilenberger: "Geister der Gegenwart. Die letzten Jahre der Philosophie und der Beginn einer neuen Aufklärung 1948 – 1984" (Klett Cotta)
- Hanno Sauer: "Klasse. Die Entstehung von Oben und Unten" (Piper)
- Martin Scherer: "Takt. Über Nähe und Distanz im menschlichen Umgang" (Zu Klampen)
- Bettina Stangneth: "Club der Dilettanten. Warum niemand Bücher wirklich versteht, aber trotzdem jeder beim Lesen lernt. Eine Einladung zur Ehrlichkeit" (Rowohlt)
- Eva Weber-Guskar: "Gefühle der Zukunft. Wie wir mit emotionaler KI unser Leben verändern" (Ullstein)
- Laura Wiesböck: "Digitale Diagnosen. Psychische Gesundheit als Social-Media-Trend" (Paul Zsolnay)
Der auf Anregung von Schriftsteller Michael Köhlmeier vom Verein Philosophicum Lech ins Leben gerufene Essay-Preis Tractatus wird 2025 zum siebzehnten Mal vergeben. Er ist dank großzügiger Unterstützung privater Sponsoren mit 25.000 Euro Preisgeld hoch dotiert und eine der wenigen Auszeichnungen für philosophische Essayistik. „Prämiert werden herausragende Essays oder essayistisch orientierte Sachbücher, die philosophische Fragen für eine breitere Öffentlichkeit verständlich diskutieren und einen Beitrag zu einer nicht nur fachspezifischen Debatte von philosophischen Fragen liefern. Die Originalität des Denkansatzes, die Gelungenheit der sprachlichen Gestaltung und die Relevanz des Themas werden dabei besonders berücksichtigt“, erläutert Konrad Paul Liessmann, der gemeinsam mit Barbara Bleisch die Intendanz des Philosophicum Lech inne hat, die Intention des Preises.
Der dreiköpfigen Jury unter Vorsitz von Konrad Paul Liessmann (nicht stimmberechtigt gehören seit 2023 die Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Essayistin Daniela Strigl (Ö), die Philosophin, Kulturjournalistin und Publizistin Catherine Newmark (CH) und der Literaturkritiker und Autor Ijoma Mangold (D) an. Die Verleihung des Preises findet am Freitag, 26. September 2025 beim 28. Philosophicum Lech statt.