Schweden

Übersetzerpreis für Hallberg

30. Juni 2025
Redaktion Börsenblatt

Die Schwedische Akademie hat Monica Aasprong und Jana Hallberg mit ihrem Übersetzerpreis 2025 ausgezeichnet. 

Jana Hallberg

Jana Hallberg

Das Preisgeld ist mit jeweils 60.000 Schwedischen Kronen dotiert, umgerechnet rund 6.000 Euro.

Jana Hallberg, geboren 1967, lebt in Berlin und übersetzt aus dem Schwedischen und Dänischen ins Deutsche, vor allem Dramen und Essays. Nach dem Studium der nordischen Sprachen, slawischen Sprachen und Literaturwissenschaft in Berlin und Lund veröffentlichte sie mit Alexander Wewerka das Buch "DOGMA 95. Zwischen Kontrolle und Chaos" (2001), in dem Hallberg das Tagebuch von Lars von Trier aus den Dreharbeiten zu "Die Idioten" übersetzte. 2008 übertrug sie (mit Renate Bleibtreu und Dagmar Brunow) "The Ingmar Bergman Archives" von Paul Duncan und Bengt Wanselius ins Deutsche.

Hallberg, die Mitglied im VdÜ ist, hat zudem mehr als 60 dramatische Werke von Mattias Andersson, Majgull Axelsson, Jonas Hassen Khemiri, Carin Mannheimer, Ulf Nilsson und Sara Stridsberg übersetzt sowie das Libretto zur Oper "Schlagt sie tot!" von Bo Holten (2019).

Die 1969 geborene Lyrikerin Monica Aasprong lebt in Stockholm und übersetzt aus dem Schwedischen ins Norwegische. Zu Aasprongs eigenen Werken gehören die Gedichtbände "Soldatmarked" (2006), "A Poemed Child" (2010), "Sirkelsalme" (2013) und das "Poetische Obligo. Zu Form und Inhalt" (2019). Aus dem Schwedischen übersetzte Aasprong u.a. Werke von Linda Boström Knausgård, Ann Jäderlund, Balsam Karam, Agnes Lidbeck, Karin Smirnoff, Therese Bohman, Kayo Mpoyi, UKON (Ulf Karl Olov Nilsson) sowie eine Reihe von Romanen, Kurzgeschichten und Theaterstücken von Sara Stridsberg.

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