Zur "Woche der Meinungsfreiheit"

Random House-Video mit Salman Rushdie

30. April 2021
von Börsenblatt

25 Autor*innen der Penguin Random House Verlagsgruppe, darunter Salman Rushdie, betonen in einem Video anlässlich der "Woche der Meinungsfreiheit" (3.–10. Mai) die wichtige Rolle des freien Wortes.

Die Penguin Random House Verlagsgruppe stehe mit ihren mehr als 40 Verlagen für vielfältige Stimmen und Inhalte, heißt es in der Mitteilung aus München. Zum Auftakt der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierten Woche der Meinungsfreiheit am 3. Mai lasse die Verlagsgruppe diejenigen zu Wort kommen, die diese Vielfalt in erster Linie ausmachen: die Autor*innen. In einem Video teilen 25 Schriftsteller*innen aus verschiedenen Bereichen ihre Gedanken zur Bedeutung der Meinungsfreiheit mit.

So unterschiedlich sie schreiben und sich in ihren Beiträgen äußern, so einig sind sie sich beim Kern der Botschaft: Meinungsfreiheit ist ein elementares Grundrecht, das allen Menschen zusteht und das es täglich neu zu verteidigen gilt – in Deutschland und der ganzen Welt: "Freedom of expression is that freedom upon which all other freedoms depend", übersetzt: "Meinungsfreiheit ist die Freiheit, von der alle anderen Freiheiten abhängen", bringe es beispielsweise Salman Rushdie auf den Punkt. Rushdie fährt fort: "Wenn wir sie verlieren, sind wir nicht mehr frei".

Später im Video ergänzt Rushdie: "Es ist enorm wichtig, dass wir immer wieder aufs Neue für sie [die Meinungsfreiheit] eintreten und sie gegen Kritik und Angriffe von Rechts, aber auch von Links, verteidigen."

Freedom of expression is that freedom upon which all other freedoms depend.

Salman Rushdie

Unter den Autor*innen, die Statements zur Meinungsfreiheit abgeben, sind unter anderem Melanie Raabe, Wladimir Kaminier, Anke Stelling, Peter Wohlleben, Ayaan Hirsi Ali, Andreas Englisch und Mary L. Trump, die Nichte des US-amerikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump. Ihr Statement lautet: "Vor den Mächtigen die Wahrheit sagen zu können, durch Berichterstattung über politische Vergehen oder durch Demonstrationen gegen Unrecht, ist ein notwendiger Teil jeder gesunden Demokratie."

Das komplette, rund acht Minuten lange Video ist auf YouTube zu sehen:

Random House-Video zur Woche der Meinungsfreiheit