Worauf es ankommt, das sind vor allem das beworbene Buch und seine Adressat:innen. »Grundsätzlich betrachten wir alle Werbekanäle und priorisieren diese je nach Kampagne, Zielgruppe, Werbebotschaft und Wirtschaftlichkeit«, resümiert Dana Mayer, Teamleiterin Brand Management bei Bastei Lübbe. »Dabei schneiden digitale Kommunikationskanäle hinsichtlich Reichweite, Zielgruppengenauigkeit, Flexibilität und Messbarkeit der Werbewirksamkeit oft besser ab als Printmedien.«
Ähnlich sieht man das bei Voland & Quist: »Kampagnen lassen sich auf ein gegebenes Budget skalieren, sodass man mit geringem Kostenaufwand Ads schalten kann, wodurch das Kosten-Reichweiten-Verhältnis tendenziell günstiger ist als bei Printwerbung«, erläutert Marketingleiter Sven Hassel. Das bedeutet aber nicht, dass der Verlag auf Plakate verzichtet, im Gegenteil: Sie werden nur gezielter eingesetzt. »Damit können wir auf lokaler Ebene intensiv auf Bücher, Autor:innen oder Lesungen aufmerksam machen und plakatieren deswegen vorwiegend für Veranstaltungen.«