Künstliche Intelligenz

Bookwire integriert ChatGPT ins Bookwire OS

3. Mai 2023
von Börsenblatt

Der Frankfurter Digitaldienstleister Bookwire hat seine Software „Bookwire OS“ um das Tool ChatGPT erweitert. Verlage können das Tool nun in der Betaversion für ihr Buchmarketing nutzen.

Mit der Integration von ChatGPT in Bookwire OS wolle das Unternehmen seinen Kunden die neuste Technologie anwenden, teilt Bookwire mit.

Während der Beta-Phase können Verlage testen, welche Vorteile ChatGPT für ihr digitales Buchmarketing hat. ChatGPT könnte beispielsweise genutzt werden, um automatisierte Klappentexte und Social-Media-Beiträge für Instagram, Twitter oder Facebook zu erstellen.

Bookwire weist ausdrücklich darauf hin, dass ChatGPT keinen Content und keine Metadaten aus der Software auslesen könne. Es bediene sich ausschließlich nur an Informationen, die öffentlich im Internet zugänglich sind.

„Wir freuen uns sehr, unseren Kunden die Nutzung von ChatGPT im Bookwire OS anbieten zu können", sagt John Ruhrmann, Managing Director und Co-Founder von Bookwire. „Unsere Mission ist es, unseren Kunden stets die neuesten und besten Technologien anzubieten, um ihnen dabei zu helfen, ihre digitalen Werke noch erfolgreicher zu vermarkten. Wir möchten unsere Verlage inspirieren, kreativ mit ChatGPT zu arbeiten und zu testen, welchen Nutzen sie daraus ziehen können."

Holger Tuletz, Head of Product von Bookwire, fügt hinzu: „Die Integration von ChatGPT in das Bookwire OS ist ein innovativer Schritt, um unseren Kunden den bestmöglichen Service anzubieten und KI als Tool zur Effizienzsteigerung und Automatisierung zu nutzen. Wir sind begeistert, die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz weiter zu erforschen und zu testen, wie sie unseren Kunden helfen kann."

Da sich ChatGPT ausschließlich an öffentlichen Informationen im Internet bediene, sei das Tool besonders für Backlist-Titel interessant, um sich „maßgeschneiderte Texte für verschiedene Szenarien aus dem Verlagsalltag“ erstellen zu lassen.

Verlage müssen das Tool nicht nutzen. Die Anfragen an ChatGPT würden nur nach ausdrücklicher Zustimmung erfolgen, heißt es weiter aus Frankfurt.