Hörtipp

"Freundliche Übernahme": Nachfolge in Indie-Verlagen

24. November 2025
Redaktion Börsenblatt

Auch Verleger:innen werden älter, müssen sich irgendwann fragen, was aus ihrem Verlag, den Angestellten, Autoren und Buchrechten wird. Sollen sie ihr Lebenswerk an Erben übergeben? Oder verkaufen? Oder den Laden einfach zumachen? Eine Sendung von Börsenblatt-Korrespondent Nils Kahlefendt auf Deutschlandfunk Kultur versucht Antworten zu geben.

In mehr als 55 Minuten spürt Nils Kahlefendt in der Sendung "Freundliche Übernahme – wenn sich die Wege von Gründer und Verlag trennen" der Nachfolge-Frage in unabhängigen Verlagen nach. Kein einfaches Unterfangen für Verlegerinnen und Verleger, wie schon deren O-Töne zu Beginn zeigen.

  • "Es gibt ja glücklicherweise keine Altersgrenze fürs Verlegen (...), so ist es nicht, aber ich glaube, wir stehen am Beginn eines Strukturwandels, der die Zahl der unabhängigen Verlage, der kleinen und mittleren unabhängigen Verlage, reduzieren wird."
  • "Es gibt den Generationenwechsel in der Verlagsbranche", wie in anderen Branchen auch, "es wird sicherlich nicht einfach sein, dort auch Nachfolgerinnen und Nachfolger zu finden."
  • "Es ist eine Branche auch, wo man nur sehr schwierig Geld verdienen kann."
  • "Ich liebe Verlage als Unternehmensform, weil ich es als etwas ganz besonderes empfinde, und das diese Unternehmensform auch endlich sein kann, das ist eine Kränkung und etwas womit wir schwer umgehen können ...".

Damit endet der Vorspann und Peter Lichts "Lied vom Ende des Kapitalismus" setzt ein, gefolgt von "Puff, the Magic Dragon" von Peter, Paul & Mary. 

Die komplette Sendung steht zum Download zur Verfügung: hier