Studie der Zeitschrift "Brigitte"

Ullstein gehört zu den besten Unternehmen für Frauen

28. September 2022
von Börsenblatt

Die Ullstein Buchverlage gehören deutschlandweit zu den 167 besten Unternehmen für Frauen. Das hat die Studie „Die besten Unternehmen für Frauen“ der Zeitschrift "Brigitte" ergeben. Analysiert wurden u.a. Maßnahmen zu den Bereichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Flexibilität der Arbeit, Karriereförderung und "Frauenpower". 
 

Unter dem Stichwort "Frauenpower" wurde z.B. bewertet, wie hoch der Frauenanteil in Führungspositionen ist. Insgesamt erhielten 167 von 281 teilnehmenden Unternehmen Spitzenbewertungen in den genannten Bereichen. 

Neben den Ullstein Buchverlagen ist auch das Unternehmen BW Bildung und Wissen bei den frauenfreudlichsten Arbeitgebern dabei; die vollständige Liste finden Sie hier und in der aktuellen Ausgabe der "Brigitte".  

 

Flexibel dank Homeoffice

Mittlerweile bieten fast alle befragten Unternehmen (98 Prozent) Homeoffice an – 2018 waren es noch 86 Prozent. Zudem ermöglicht jede fünfte Firma (18 Prozent) einen frei wählbaren Arbeitsort. 14 Prozent bieten komplett flexible Arbeitszeiten. 82 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten gezielt Maßnahmen entwickelt, um Heimarbeitende gegenüber Mitarbeitenden im Büro nicht zu benachteiligen. Konkrete Regelungen, um Überstunden im Homeoffice zu verhindern, gibt es bislang jedoch nur vereinzelt.

Faire Verteilung der Sorgearbeit

Aus der Studie geht auch hervor, dass die befragten Unternehmen von Jahr zu Jahr mehr Anreize schaffen, um Familien bei der fairen Verteilung der Sorgearbeit zu unterstützen. 38 Prozent der Unternehmen gaben beispielsweise an, Jobsharing bis in die höchsten Hierarchieebene anzubieten, 2020 waren es lediglich 15 Prozent. Zudem stellt jede dritte befragte Firma (36 Prozent) Väter zusätzlich zur gesetzlichen Elternzeit nach der Geburt des Kindes bezahlt frei.

Zu wenig Frauen in Führungspositionen

Bei den befragten Unternehmen liegt der durchschnittliche Frauenanteil auf der ersten Führungsebene nur bei 27 Prozent (2021: 26 Prozent), während die Gesamtbelegschaft im Schnitt zu 50 Prozent weiblich ist. Die Höchstpunktzahl in der Kategorie „Frauenpower“, die bewertet wie durchlässig die Hierarchien für Frauen in Firmen sind, erreichten nur 26, der insgesamt 281 befragten Unternehmen.