Die Buchbranche hatte auch im Jahr 2024 mit Kostensteigerungen zu kämpfen – das hat sich nicht zuletzt in einem Anstieg der Logistikkosten bemerkbar gemacht. Dass sich der Zwischenbuchhandel dabei keineswegs bereichert hat, zeigt ein Blick auf die logistischen Kennzahlen, die in der Logistikumfrage des Börsenvereins analysiert werden.
Acht Verlagsauslieferungen haben an der Untersuchung teilgenommen, und damit gleich viele wie im Jahr zuvor, allerdings in anderer Zusammensetzung. Der Gesamtumsatz, den die Teilnehmer mit gedruckten Büchern, E-Books und – erstmals erhoben – mit Audiobooks zu Nettoabgabepreisen erwirtschaftet haben, liegt bei 2,693 Milliarden Euro (minus 6,2 Prozent). Das entspricht ca. 60 Prozent des Branchenumsatzes. 2,354 Milliarden Euro tragen die Printprodukte zum Gesamtumsatz bei (minus 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Der Anteil des E-Book-Umsatzes beläuft sich auf 195,2 Millionen Euro, mit Audiobooks wurden 143,2 Millionen Euro eingespielt. Wichtig bei der Auswertung: Die Vergleichszahlen beziehen sich auf die abgefragten Angaben der aktuellen Teilnehmer und dürfen nicht direkt mit den Resultaten der vergangenen Umfragen verglichen werden.