Alle News aus der Buchbranche

In 18 Bibliotheken in ganz Deutschland ging es in den vergangenen Wochen wieder einmal besonders heiß her: Rund 3.000 Mädchen und Jungen prüften als Kinderjury beim TOMMI 2010 die 20 eingereichten Computer-, Online- und Konsolenspiele auf Herz und Nieren. Die jeweils drei Sieger für PC- und Online- und Konsolenspiele stehen nun fest.

"Das letzte Schweigen“ nach der Regie von Baran Bo Odar und "The private lives of Pippa Lee“ nach der Regie von Rebecca Miller sind die zwei besten internationalen Literaturverfilmungen 2010.

Der Münchner Ratgeberverlag BLV wechselt die Spur: Geschäftsführer Rainer Tretter feilte monatelang an einer neuen Strategie, jetzt präsentiert er in Frankfurt erstmals seine Ergebnisse. Was sich dabei zeigt: Tretter setzt auf neue Qualität und höhere Preise, er verpasst dem Programm ein neues Design und will auch das Lizenzgeschäft ausbauen.

Im Drehbuch der Preisverleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises war kein Zeitfenster für Begründung der Jury vorgesehen. Nun wollen aber alle wissen, warum die Bücher die besten ihres Jahrgangs sind. Wir liefern nach:

Auf der Book Fair A-Go-Go-Party der unabhängigen Verlage in der Ehemaligen Diamantenbörse wurde der Preis der Hotlist 2010 an Ulrike Almut Sandig verliehen. Sie erhält die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung für ihren Erzählband "Flamingos" (Schöffling). 

Heute dabei: Groh Verlag, Springer Science+Business Media, Verlag C.H. Beck, Boysen + Mauke, Klopotek & Partner, GeraNova Bruckmann und viele andere.

Nach einem Bericht in der Online-Ausgabe des Wall Street Journal will nun auch Amazon eine Plattform für Android-Apps eröffnen.

Das Kulturhauptstadtjahr im Ruhrgebiet geht langsam zu Ende. Fritz Pleitgen, Geschäftsführer der Ruhr.2010 GmbH, zog jetzt auf der Buchmesse Bilanz. Ein Fazit: 53 Städte werden von Konkurrenten zu guten Nachbarn. Mit Tonaufzeichnung einer Podiumsdiskussion zum Thema im Börsenblatt-Café.

Was für ein Wetter hier in Frankfurt! Toll. Oft genug verlassen die Messebesucher die Hallen, um sich bei herrlichem Sonnenschein ein bisschen hinzulegen oder zu lesen. Eigentlich eine gute, so naheliegende Idee, auf die man während der Messe merkwürdigerweise viel zu selten kommt.   

Frauen verdienen weniger als Männer: im Schnitt etwa 23 Prozent – und zwar für die gleiche Tätigkeit. Ist das in der Buchbranche anders? Besser? Eine neue Studie, die im Auftrag der BücherFrauen erstellt und nun in Frankfurt vorgestellt wurde, sagt nein.