Buchbranche

Mehr Fläche, mehr Autoren, mehr Besucher: Nach einem Umzug vom Kulturpalast in das Nationalstadion schafft es die Buchmesse Warschau, weiter zu expandieren. So versuchen die Organisatoren, in Warschau ein Lesefestival zu etablieren, das seinesgleichen sucht. Wie die Messe 2020 aussehen soll, erklärt Messechef Jacek Oryl - im letzten Teil der Messeserie von boersenblatt.net.

Der britische Verlag Hodder & Stoughton, eine Hachette-Tochter, kauft den unabhängigen Londoner Verlag Quercus für 12,6 Millionen Pfund (circa 15,2 Millionen Euro), wie aus Medienberichten hervorgeht.

Die Stimmung der deutschen Verbraucher zeigt auch im März ein "insgesamt recht gutes Niveau", so die aktuelle GfK-Konsumklimastudie. Der Gesamtindikator klettert nach 8,3 Punkten im Februar auf 8,5 Punkte im März. Für den kommenden Monat prognostizieren die Marktforscher eine "Verschnaufpause" mit ebenfalls 8,5 Punkten.

Wer seine Kunden auch online bedient, braucht neue Strukturen in der Logistik. Wie sich Multichannel-Händler darauf einstellen, zeigt die Trendstudie „Handelslogistik 2014“ von EHI Retail Institute und Fraunhofer IML. Ein Ergebnis: Bislang bietet nur knapp ein Drittel der Unternehmen ihren Kunden an, Einkäufe auch im Laden abzuholen – im Buchhandel ist diese Option Standard.

Seit dem 13. März gehört der Münchner Louisoder Verlag als sechstes Mitglied zur Independent-Vertriebskooperation Konterbande. Zur Herbstreise hat das Verlagsprogramm Platz in der Vertretertasche.

Das Iffland-Korrespondenzarchiv, dessen Auftauchen auf dem Antiquariatsmarkt zu Jahresbeginn für Schlagzeilen sorgte, geht wieder in öffentlichen Besitz über, wie heute Vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin erklärt wurde.

Länderkrimis in authentischer Kulisse: Der Conbook Verlag startet in diesem Frühjahr eine neue Buchreihe. Zu Ostern sollen die ersten beiden Bände im Taschenbuchformat erscheinen.

Der traditionsreiche Münchener Diederichs Verlag – bekannt für seine 1973 begründete Gelbe Reihe und seine Sammlung "Märchen der Weltliteratur" – stellt sein Programm auf E-Books um. Alle Neuerscheinungen des Random-House-Imprints werden künftig exklusiv im Digitalformat erscheinen.

Der Höhenflug von 2012 ist zwar erst einmal vorbei − zufrieden ist Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe mit seiner Buchsparte trotzdem. "Der Zusammenschluss von Penguin und Random House zahlt sich aus", sagte er heute in Berlin während der Bilanzpressekonferenz. Unterm Strich hat Penguin Random House im vergangenen Jahr 16,4 Prozent zum Gesamtumsatz des Medienkonzerns beigetragen – 2,7 Milliarden Euro.

"Eine Wunderheilung wird es wohl nicht geben", meint Klaus Kluge, Marketingvorstand bei Bastei Lübbe. Wie andere die Entwicklung bei Weltbild einschätzen: Ergebnisse einer Umfrage.