Literaturpreise

In Großbritannien sucht der Booker Prize einen Namen für seine traditionsreiche Trophäe. Das Lesepublikum und insbesondere Buchhändlerinnen und Buchhändler können Ideen einreichen – auch in Deutschland. Das Prozedere lässt Schmunzeln.

Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck erhält den von der Stadt Chemnitz vergebenen Internationalen Stefan-Heym-Preis 2023. Gelobt wird ihre "kritische Reflexion der gegenwärtigen Gesellschaft in ihren vielfältigen historischen und kulturellen Bezügen".

Für den mit 35.000 Euro dotierten „Wortmeldungen Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte“ sind fünf renommierte Autor:innen nominiert. Die Texte können jetzt schon gelesen werden.

Die diesjährige Rebekka, der in diesem Jahr mit 5.500 Euro dotierte Preis für langjähriges Übersetzen, geht an Regina Rawlinson. Sie ist die dritte Preisträgerin.

Die Stiftung Buchkunst lädt ab sofort zur Teilnahme an ihren Wettbewerben "Die Schönsten Deutschen Bücher 2023" und "Förderpreis für junge Buchgestaltung 2023" ein.

Der ungarische Autor, Historiker und Übersetzer György Dalos erhält den Heinrich-Mann-Preis 2023. „Er zählt zu den bedeutenden Mittlerfiguren zwischen Ost- und Westeuropa“, so die Jury.

Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI hat die Nominierten für seinen Literaturpreis „Text & Sprache“ verkündet. Diese Autor:innen dürfen auf 20.000 Euro hoffen.

Der dritte Deutsche Sachbuchpreis geht in die nächste Runde. 128 Verlage haben 206 Titel eingereicht. Nun beginnt die Arbeit der Jury, die jetzt ihre Sprecherin bekannt gegeben hat.

Der Schriftsteller Lutz Seiler erhält den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2023. Die Auszeichnung wird am 2. Juli im Weimarer Musikgymnasium Schloss Belvedere vergeben.

Den Bruno-Kreisky-Preis wird an Robert Menasse und Salman Rushdie verliehen: Menasse erhält den Hauptpreis für das Politische Buch des Jahres 2022 für sein Buch "Die Erweiterung" (Suhrkamp), Rushdie den Preis für das publizistische Gesamtwerk.