180.000 Euro für geschädigte Verlage der KNV-Insolvenz

Zeitfracht Gruppe beteiligt sich an Ausgleichsfonds

15. Oktober 2019
von Börsenblatt
Die Zeitfracht Gruppe kofinanziert mit 180.000 Euro den Ausgleichsfonds für durch die KNV-Insolvenz geschädigte Verlage. Damit unterstütze die Unternehmensgruppe kleinere Verlage, die durch die Insolvenz des heutigen Tochterunternehmens KNV Zeitfracht vor wirtschaftliche Herausforderungen gestellt wurden, teilte das Unternehmen mit.

Wolfram Simon-Schröter, Geschäftsführer der Zeitfracht Gruppe: "Wir freuen uns, dass wir zeitnah eine praktikable Möglichkeit zur finanziellen Entschädigung schaffen konnten. Nach der erfolgreichen Rettung von KNV steht die Zeitfracht Gruppe auch zu den teilweise langjährigen KNV-Partnern. Unser Beitrag zum Ausgleichsfonds ist daher auch Ausdruck unseres unternehmerischen Selbstverständnisses." Wie ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage von boersenblatt.net mitteilte, beläuft sich der Beitrag von Zeitfracht auf 180.000 Euro.

Das Procedere, um Geld aus dem Fonds zu bekommen, erklärt Zeitfracht folgendermaßen: "Durch die KNV-Insolvenz geschädigte Verlage können nach Aufsetzen des Fonds einen Antrag auf Ausgleichszahlung stellen. Die Unterstützung zielt auf diejenigen Verlage, die sich aufgrund der KNV-Insolvenz in akuter Existenznot befinden. Die Höhe der gewährten Unterstützungsleistung hängt vom Einzelfall ab und wird unter Berücksichtigung der im Fonds verfügbaren Mittel sowie der Anzahl der Antragsteller festgelegt."

Details zur Gesamthöhe des Fonds, Details zu weiteren Partnern sowie Kriterien für eine Auszahlung wurden nicht genannt. 

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