In der Division Buchhandel betrug danach das Betriebsergebnis (EBIT) 2,0 Millionen Franken (Vorjahr: 1,8 Mio. Franken). Erträge aus der Restrukturierung des Filialnetzes (1,7 Mio. Franken) sowie Aufwendungen für das Transformationsprogramm (–1.2 Mio. Franken) hätten zu einem Sondereffekt in Höhe von 500.000 Franken geführt.
2016 sei ein weiteres schwieriges Jahr für den Schweizer Buchhandel gewesen, der gegenüber dem Vorjahr mit einem Minus auf vergleichbarer Basis von rund 4 Prozent abschnitt. Orell Füssli Thalia hätte diesem Trend entgegenwirken und Marktanteile dazugewinnen können. Im Digital- und Onlineversand-Geschäft konnte ein leichtes Wachstum realisiert werden. Operativ habe die Umsetzung des Transformationsprogrammes dominiert: Alle Thalia-Filialen wurden in "Orell Füssli" umbenannt, www.orellfüssli.ch als gemeinsame Online-Plattform im Mai 2016 angelegt.
Verlagsgeschäft
In diesem Segment lag der Nettoerlös 2016 um 5 Prozent über demjenigen von 2015. Eine Steigerung habe es insbesondere im Publikumsbereich (Sach- und Kinderbücher) sowie bei Juristischen Medien gegeben. Eine stärkere Gewichtung von Schweiz-Themen habe geholfen, der Margen-Erosion entgegenzuwirken.
Orell Füssli insgesamt
2016 hat Orell Füssli insgesamt − mit den Divisionen Atlantic Zeiser, Sicherheitsdruck, Buchhandel − seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 298,9 Millionen Franken (Vorjahr: 279,4 Millionen Franken) gesteigert.
Weitere Kennzahlen 2016:
- EBITDA: 33,1 Millionen Franken (Vorjahr: 37,4 Mio. Franken)
- EBIT: 18,5 Millionen Franken (Vorjahr: 17,6 Mio. Franken)
- Jahresergebnis: 12,3 Millionen Franken (Vorjahr: 12,8 Mio. Franken)
- Eigenkapital: 160,4 Millionen Franken (Vorjahr: 159,1 Mio. Franken)