Veranstaltungen

7. Internationales Literaturfestival startet am 4. September

22. August 2007
Redaktion Börsenblatt
„Außergewöhnliche Ereignisse – ein Festival neuer Literatur wie des politischen Diskurses“ versprach Ulrich Schreiber, der Leiter des 7. Internationalen Literaturfestivals Berlin (ilb) heute Vormittag vor der Presse.
Mehr als 150 Autoren aus 50 Ländern werden vom 4. bis 16. September in gut 250 Lesungen und Diskussionen Einblicke in neue und tradierte Entwicklungen der Weltliteratur geben und sich mit den politischen und sozialen Umbrüchen in ihren Ländern auseinandersetzen. Dabei sind die israelischen Schriftsteller Aharon Appelfeld und David Grossman, der im Haus der Berliner Festspiele die Eröffnungsrede halten wird, der nigerianische Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka, António Lobo Antunes aus Portugal wie der Brite Nicholas Shakespeare. Festivalschwerpunkt ist in diesem Jahr Lateinamerika. Eingeladen sind 20 Autoren mehrerer Generationen. Neben Berühmtheiten wie Mario Vargas Llosa (Peru) und Isabel Allende (Chile/USA) wird in Berlin auch eine Reihe junger hier noch unbekannter Schriftsteller zu Wort kommen, die in den Megacities des Subkontinents leben. Zu den Specials des Festivals gehört eine internationale Revue zur Slam Poetry. Das Literaturfestival, das im Vorjahr mehr als 32 000 Besucher anzog, wendet sich mit einem speziellen Programm zur Kinder- und Jugendliteratur auch wieder an junge Leser und Schulen. Auch hierfür habe der Zuspruch deutlich zugenommen, berichtete die Festivalleitung.